Zurück ins Kino war das Motto des 37. Kasseler Dokfestes, daraus wurde durch den Teil-Lockdown ein „hinein in die virtuelle Welt“ in allen Sektionen. In einem ersten Fazit lässt sich sagen, dass wir glücklich sind, die Filme und das bis zum Ende stetig gewachsene Rahmenprogramm – die DokfestChannels – auf die Bildschirme gebracht zu haben. Im Festivalbüro haben wir viele freudige Stimmen von Menschen einfangen können, die glücklich darüber waren, dass das Festival überhaupt und in dieser Form stattgefunden hat. Für uns war vieles neu und wir haben versucht, die auftauchenden Hürden so gut wie möglich zu nehmen.
Insgesamt hatten 493 akkreditierte Fachbesucher*innen Zugriff auf das Programm, es wurden 199 Dauerkarten für das Streaming verkauft. Mit den DokfestStreams konnte das Kasseler Dokfest seine Reichweite deutlich erweitern. Ein Indikator dafür ist die Tatsache, dass fast die Hälfte der Käufer*innen der über 1.800 verkauften Einzeltickets nicht aus der Region Nordhessen stammen. In der Zusammenschau gab es rund 10.000 virtuelle Besuche für die 202 Filme.
Positiv überrascht sind wir auch von den insgesamt knapp 10.000 Zugriffen auf die DokfestChannels. Hier gab es neben den Statements der Filmemacher*innen im Programm, den Beiträgen zu Profis Plaudern Praxis, dem DokfestSalon und dem Festival im Profil: OK.Video Festival auch die virtuelle Ausgabe der Ausstellung Monitoring zu sehen. Weiterhin verfügbar bleiben die Eröffnung, die Preisverleihung sowie die Hommage an Frank Thöner und die DokfestConnection mit diversen DJ-Sets.
Das 38. Kasseler Dokfest findet vom 16.-21.11.2021 (dann hoffentlich auch wieder auf großer Leinwand) statt. Die Einreichung wird ab Mitte April 2021 möglich sein.