Das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest findet jährlich an sechs Tagen in der November-Mitte statt. Veranstalter ist der Filmladen Kassel e.V., der für seine engagierte Kinoarbeit alljährlich auf Bundes- wie auf Landesebene ausgezeichnet wird.
Herzstück des Festivals ist das Filmprogramm, das kurze und lange Dokumentarfilme und künstlerisch-experimentelle Produktionen, darunter auch Produktionen aus Nordhessen, umfasst. So kommen in diesem Jahr an den sechs Festivaltagen insgesamt 212 filmische Arbeiten zur Aufführung. Zum tragenden Konzept gehören aber auch die medienübergreifenden Festivalsektionen Monitoring, eine Ausstellung aktueller Video- und Medieninstallationen, die Fachtagung interfiction, die DokfestConnection, das junge dokfest, die DokfestGeneration, welche sich dem älteren Publikum widmet sowie das DokfestForum.
Mit dem Hessischen Hochschulfilmtag, der Präsentation einer europäischen Filmhochschule und praxisbezogenen Vorträgen und Workshops bietet das Kasseler Dokfest dem (hessischen) Filmnachwuchs zudem Möglichkeiten zur Weiterbildung sowie Informationen zu Ausbildung und Zugang zu professionellen Netzwerken.
Das Kasseler Dokfest ist bekannt und beliebt für seine familiäre Atmosphäre, in der jährlich das regionale Publikum sowie Film- und Medienschaffende aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt zusammentreffen. Als Film- und Medienfestival mit internationaler Ausrichtung und einem starken Fokus auf die neuen Medien ist es einzigartig in Hessen.