#15 Lebensversicherungen


(Kiezkino im Film-Shop, Film-Shop)

Hinweis: Thematisierung von Gewalt
Gestorben wird immer. Besonders gern auf der Leinwand. Die Toten wandeln sich je nach Genre; ihr Tod ist Geschäft und so wenig vom Patriarchat befreit wie das Leben. Da kommt der Ratschlag des Schriftstellers Langston Hughes gerade zur rechten Zeit: „Birthing is hard, and dying is mean – so get yourself a little loving in between.“ – Für alle, die das große und kleine Kino lieben. (Theresa George)


Pistoleras

„Das Duell als archetypische filmische Anordnung: Schuss, Gegenschuss, zerdehnte Zeit, Konfrontation, Gewalt, Männer. In PISTOLERAS ist alles anders. Präzise gesetzte Zeichen - ein Score, der nach Italo-Western klingt, ein Kostüm aus Jeans und Cowboy-Hut - evozieren mit minimalen Mitteln eine ganze Kino-Tradition, um sie sogleich über den Haufen zu werfen.“ (Elena Meilicke)

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  • Dauer: 2 Min.
  • Nominierung: A38-Produktions-Stipendium
    • Regie: Natalia del Mar Kašik

    Die schöne Tote

    Aus 300 Episoden der Serie „Ein Fall für zwei“ ordnet DIE SCHÖNE TOTE weibliche Todesinszenierungen neu. So entsteht eine kurze Found Footage-Montage über die Besessenheit und Fetischisierung von weiblichen Mordopfern, über die Inszenierung weiblicher Passivität und über eine Kultur des romantisierten Femizids.

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    • Dauer: 7 Min.
    • Regie: Jan Soldat

    Servicio necrológico para usted (Obituary Service for You)

    In einer kleinen kubanischen Stadt geben Maurilio und Fidela eine Führung durch ihr Bestattungsinstitut. Er ist Fahrer, sie diensthabende Assistentin. Seit 17 Jahren richten die beiden die Toten dort für die Bestattung her, wo sie auch leben.

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    • Dauer: 12 Min.
  • Premiere: Deutschlandpremiere
    • Regie: María Salafranca

    Loving in Between

    Zwischen Geburt und Tod gibt es die Macht zu lieben und zu leben. Wen wir lieben und wie wir lieben, kontrollieren politische Regeln, religiöse Vorschriften, soziale Normen und kulturelle Tabus. Das Recht zu lieben, wird durch die Art und Weise, wie wir leben, kontrolliert und reguliert. Aber die Erotik hat die Macht, sich zu emanzipieren. Mit gesprochenem Wort und Archivquellen wird die Liebe aus den Kategorien des queeren Ausdrucks herausgelöst und der Eros als Kraft gefeiert, die unsere Einstellung zum Leben verändert und es anderen ermöglicht, ihr Leben ohne Urteil oder Vorurteil zu leben.

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    • Dauer: 18 Min.
    • Regie: Jyoti Mistry

    Tudo Que Vi Era o Sol (All I Could See Was the Sun)

    Gil arbeitet auf dem Bau, geht in die Bar seiner Mutter und hat ein paar Dates mit Kátia. An einem Tag wie jedem anderen verschwindet er.

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    • Dauer: 21 Min.
  • Premiere: Deutschlandpremiere
  • Nominierung: Goldener Schlüssel
    • Regie: Ralph Antunes, Pedro Maia de Brito, Leonardo Amaral