Hinweis: Thematisierung von Suizid Sie wünschen, wir spielen! Tragikomische Arbeiten navigieren durch Welten des Konsums, des Spektakels und des Verfalls, beobachten und befragen das kapitalistische System. Glaubst du, was du dir wünschst? Der amerikanische Traum gleitet in eine geisterhafte Autosuggestion, Deutschland in die festliche Weihnachtsresignation. Zwei Nachbarinnen wollen den amerikanischen Traum retten, zwischen Komfort und Katastrophe. Die Liebe navigiert derweil durch die Wildnis – zwischen Ratschlägen und Selbstfindung. Erkennen Sie die Melodie! (Jessica Manstetten)
PACIFIC VEIN führt uns durch ein gemäldehaftes Panorama des US-Westens. Zwischen imperialen, römischen Fake-Bauten steht Julian Assange als Brausehersteller und sinniert über die Digitalisierung unserer Welt. Mediale und fiktionale Szenen verschmelzen hypnotisch mit dokumentarischen Aufnahmen. Das Imperium ist fleißig und nervös, der American Dream glitched in eine geisterhafte Autosuggestion. Wo ist eigentlich der Feind und wer hat die Bildrechte?
Es ist Weihnachten. Die Bahnhöfe sind geschmückt, die Zeiten festlich...
Ein Film über Tradition und Resignation. Wie lange bleibt einem, bis man sich selbst nicht nur für deviant, sondern auch krank hält? Wie lange kann jede*r Einzelne diesen Zustand ertragen? Wie lange können wir alle als Gemeinschaft das noch ertragen?
A Capitalist Realism Questioning. A Hold On Christmas Diary.
Zwei Nachbar*innen schließen sich nach einem gemeinsamen traumatischen Ereignis zusammen, eine kontinuierliche Wohnbebauung schleicht sich an die Schwelle der Natur und eine Gemeinschaft feiert die Freiheit. Durch Beobachtung und Konstruktion von Facetten innerhalb eines Vorstadtviertels in Südkalifornien werden Verbindungen zwischen der Landschaft, den Nachbar*innen und der Umwelt hergestellt, die über den amerikanischen Traum und seine Resonanzen sinnieren.
Prem, der charismatische Radiomoderator einer renommierten Liebesberatungssendung, hat schweren Liebeskummer und sucht Trost in den schroffen Bergen Inmitten seiner persönlichen Suche nach Antworten hallen die verzweifelten Anrufe der Zuhörer*innen, die um Liebesratschläge bitten, durch die ruhige Wildnis. Eine fesselnde Geschichte über emotionale Umwälzungen und Selbstfindung.
Eine audiovisuelle Komposition für ein Ensemble aus traditionellen Instrumenten im Stil der taiwanesischen Lâm-kóan-Musik. Die gespielte Melodie erscheint jedoch immer nur bruchstückhaft. Sie basiert auf dem 1856 veröffentlichten Klavierstück „Gebet einer Jungfrau“ der polnischen Komponistin Tekla Bądarzewska-Baranowska, welches in Taiwan als Erkennungsmelodie der Müllabfuhr dient.