Hinweis: Thematisierung von Gewalt
Basel, ein Palästinenser, der in Masafer Yatta im Westjordanland geboren und aufgewachsen ist, steht vor der Zerstörung seines Dorfes durch die israelische Besatzung. Yuval Abraham, ein israelischer Journalist, schließt sich dem Kampf der Dorfgemeinschaft gegen die Abrissmaßnahmen an. Der Film erstreckt sich über fast fünf Jahre und fängt den unermüdlichen Widerstand der Dorfbewohner*innen gegen die ständige Zerstörung ein. Die Beziehung zwischen Basel und Yuval ist von tiefgreifender Ungleichheit geprägt, doch Solidarität ermöglicht es ihnen, diese verheerende Reise zu überstehen. Der Film, der den Preis für den besten Dokumentarfilm bei der Berlinale gewonnen hat, ist ein Gemeinschaftswerk, das die Kamera als stille Zeugin nutzt und die Bilder für sich sprechen lässt. (Senem Aytaç)