Trans Memoria

| Trans Memoria
(Filmladen)

Hinweis: Thematisierung von Suizid
„Honest and heartfelt, and never afraid to push boundaries, TRANS MEMORIA is an exceptionally daring and insightful film and one of the year’s great discoveries.” (ICS / International Cinephile Society) Ist das Gefühl der Zugehörigkeit und des Wohlbefindens im eigenen Körper am Ende der Reise all den Schmerz und die Angst wert? Eine Frage, die in Victoria Verseau immer wieder aufkeimt, seit sie sich vor über zehn Jahren einer geschlechtsangleichenden Operation unterzog und ihre Zimmernachbarin und engste Vertraute Meril kurz darauf ihrem Leben ein Ende setzte. In TRANS MEMORIA kehrt Victoria nach Thailand zurück, begleitet von Athena und Aamina, die sich jetzt am gleichen Ort in der gleichen Situation befinden und hoffnungsvoll auf die Angleichung warten. Ein schonungsloser Erfahrungsaustausch der trans* Frauen entspinnt und Victorias Schmerz über den Verlust der Freundschaft entfacht. Rekonstruierte Erinnerungen mischen sich mit den Videotagebüchern der minutiös dokumentierten Operation im Jahr 2012. Der schwedischen Performance-Künstlerin Victoria Verseau gelingt in ihrem Langfilmdebüt eine intime und fesselnde Erkundung der inneren und äußeren Transidentität, die noch lange nachhallt. (Cosima Lange)

  • Dauer: 72 Min.
  • Länder: Schweden, Frankreich
  • Sprache: Englisch, Schwedisch
  • Untertitel: Englisch
  • Produktionsjahr: 2024

  • Regie: Victoria Verseau
  • Kamera: Daniel Takcács
  • Schnitt: Neil Wigardt
  • Ton: Arno Ledoux
  • Nominierung: Goldener Schlüssel